
Der Rennkompressor unseres Partners SKS Germany ist seit 50 Jahren auf dem Markt. Der Preis: 69,99 Euro. Hier findet ihr den „Dauerbrenner” im Langzeittest, von unserem Radclub-Mitglied Andreas Schneider-Musshoff.
Verarbeitung & Qualität

Der Klassiker unter den Standluftpumpen wirkt auf dem ersten Blick hochwertig verarbeitet: die Stahlrohrzylinderkonstruktion steht fest verankert auf zwei ausklappbaren Gussfüßen, die einen sicheren Stand gewährleisten.
Durch die Einklappmöglichkeit lässt sich die Pumpe leicht und sicher transportieren. Der Hochdruckschlauch besitzt eine ausreichende Länge, in der Standardausführung ist ein multi-valve Schlauchanschluss vorhanden, der für meinen Einsatzbereich (Rennrad, Gravel (tubeless) und Trekkingbike) vollkommen ausreicht. Optional können sowohl ein Schlauchanschluss mit Messingstecknippel als auch ein E.V.A. Ventilkopf integriert werden.
Zur genauen Ablesung des Reifendrucks ist ein Präzisionsmanometer vorhanden, welches zuverlässig die Luftzufuhr steuern lässt (bis max.16 bar / 230 psi) . Bei der Handhabung fallen die aus Holz gefertigten Griffe auf, die gut in der Hand liegen und beim Pumpen nicht verrutschen oder Unsicherheiten zulassen. Alles in allem wirkt die Verarbeitung robust und hochwertig, der erste Eindruck bestätigt sich somit.
Unser Partner: SKS Germany

SKS sorgt seit über 100 Jahren dafür, dass die Räder rollen. Den Firmen-Slogan „Ride on!“ erfüllt SKS mit bewährten Produkten, innovativen Lösungen und frischen Ideen, immer mit dem Qualitätssiegel „Made in Germany”. In den hauseigenen Entwicklungs- und Konstruktionsabteilungen werden die Produkte mit viel Erfahrung und Kreativität entwickelt und anschließend auf Herz und Nieren getestet.
Der Praxis-Test
Zuverlässig steuerte der Rennkompressor die Luftzufuhr: sowohl für die hart aufgepumpten schmalen Rennradreifen (8bar) als auch für die weicher zu fahrenden Gravelreifen (tubeless, bis zu 3bar) oder die „normalen“ Trekkingradreifen. Das macht die Pumpe sicherlich zu einem universell nutz- und lang haltbaren Hilfsinstrument für jeden Fahrradbegeisterten.
Für eine noch präzisere Nutzung hilfreich wäre allerdings noch die Integration einer einstellbaren Mindest-bzw. Maximalanzeige des Luftdrucks, bspw. durch eine individuell einstellbare zweite Anzeigeoption auf dem Präzisionsmanometer hilfreich. Etwas störend empfand ich auch die nicht immer allzu sichere Befestigungsmöglichkeit des Schlauchs durch einen clip-Mechanismus am Stahlrohrzylinder: Hier sprang der Schlauch ab, verhedderte sich oder war schwer zu montieren.
SKS Germany Rennkompressor im Test – das Fazit
Der vergleichsweise hohe Preis des Standkompressors (UVP 69,99 Euro) ist zu rechtfertigen, da man durch die Investition einen zuverlässigen Begleiter für den Alltag eines jeden Fahrradbegeisterten findet.
Pro
- hochwertige robuste Verarbeitung, lange Haltbarkeit garantiert (5 Jahre Garantie)
- universell einsetzbar
- präzise Luftdrucksteuerung (0-16bar)
- leichte Handhabung (sicherer Stand, Griffe liegen gut in der Hand)
- gute Transportmöglichkeit
Contra
- zweite Anzeigeoption auf dem Manometer fehlt
- etwas unsichere Befestigungsoption des Schlauchs am Standrohr
- vergleichsweise hoher Preis
Der Tester: Andreas Schneider-Musshoff
Road-und gravelbegeisteter Hobby Radsportler aus dem Kölner Umland. Gelegentliche Ausfahrten in die Eifel und ins Bergische Land zum Erhalt des Fitnesslevels.
