Zum Start der Sommerferien ist der grenzüberschreitende Hanse-Radweg eröffnet worden. Auf einer Strecke von insgesamt 450 Kilometern führt diese malerische Radroute zunächst durch die niederrheinischen Hansestädte, überquert dann die Grenze, um schließlich die niederländischen Hansestädte anzusteuern – ein Weg voller historischer Spuren aus der Zeit des einst mächtigen Handelsverbunds. In einem Webinar stellen wir euch das neue Highlight unter den europäischen Radrouten vor.
Das Webinar
Wir stellen euch die Geschichte des Hanse-Radwegs vor und präsentieren einzelne Höhepunkte entlang der Strecke. Außerdem geben wir euch konkrete Reisetipps, damit ihr so schnell wie möglich die neue Radroute erkunden könnt.
Termin: Dienstag, 31. August 2021, 19 Uhr
Referentinnen:

Dr. Barbara Driessen arbeitet als Presse & PR-Managerin für das Niederländische Büro für Tourismus und Convention (NBTC) in Köln. Zuvor lebte sie insgesamt 14 Jahre im Ausland, darunter sechs Jahre in Den Haag. Sie ist mit einem Niederländer verheiratet.

Janna Kamphof arbeitet als Content Creator und Outdoor-Bloggerin. Von ihrer Heimat in Nordholland aus reist sie durch die Niederlande, Deutschland und die Alpenländer. Im April dieses Jahres radelte sie die niederländischen Etappen des grenzüberschreitenden Hanse-Radweges.
Ermöglicht durch:

Der Hanse-Radweg
Die Strecke: Los geht es in Neuss bei Düsseldorf und dann stromabwärts über Wesel und Kalkar, bis der Hanse-Radweg hinter Emmerich am Rhein die Grenze überquert. Dann folgen die niederländischen Hanzesteden mit wohlklingenden Namen wie Doesburg, Zutphen, Deventer, Hattem, Zwolle, Hasselt, Kampen und Elburg, die sich wie Perlen hintereinander aufreihen – bis zum krönenden Abschluss in Harderwijk.

Die Etappen: Die malerische Route ist in acht Etappen aufgeteilt – wer es lieber etwas kürzer haben will, kann sich aber auch nur eine einzelne Etappe der Route vornehmen. Zur Wahl stehen auch 16 zusätzliche Hanserunden: Rundwege, bei denen man wieder am Startpunkt auskommt. Sie führen durch das Hinterland der Hansestädte und vermitteln einen Eindruck der Natur in den Flussdeltas.

Der historische Reiz der Strecke: RadurlauberInnen können die Geschichte der Hanse hautnah und authentisch miterleben. Unterwegs laufen sie über mittelalterliche Sträßchen, bewundern die Überreste uralter Stadtmauern und betreten die einstigen Speicherhäuser der Hansekaufleute. Der historische Glanz des mächtigen Handelsverbunds, der Mitte des 12. Jahrhunderts entstand und 1669 zum letzten Mal zusammenkam, offenbart sich hier in all seiner Pracht.