„Stabilisierend und komfortabel“ – in der TestLounge: Solestar Kontrol

Die Kontrol-Einlegesohle des Radclub-Partners Solestar im Dauertest. Das Produkt richtet sich an ambitionierte RadsportlerInnen, die ihre Kraftübertragung und Effizienz verbessern möchten. Der Preis: 99 Euro. Hier findet ihr den ganzen Testbericht, von Radclub-Mitglied Fabian Gröger.


Verarbeitung & Qualität

Die Einlegesohlen werden in einer ansprechenden Box und zusammen mit einer kurzen Gebrauchsanleitung geliefert. Die richtige Größe konnte ich leicht mit Hilfe des Größenfindungs-Assistenten auf der Website von Solestar bestimmen. Hier kann bei Bedarf auch eine entsprechende Tabelle heruntergeladen werden.

Die Sohlen wirken sehr hochwertig und sind sauber verarbeitet. Im Vergleich zu den Standard-Einlegesohlen der Schuh-Hersteller, in meinem Fall sind dies Shimano und Fizik, fällt mir vor allem die ergonomische Form und die Stabilität der Solestar Kontrol ins Auge. Der eingearbeitete Glasfaserkern bringt jedoch nicht nur Steifigkeit in die Sohle, sondern auch etwas mehr Gewicht auf die Waage. Der Gewichtsvergleich ergibt 127g bei den Solestar Kontrol und 31g bei den Standard-Sohlen von Shimano. Solestar entwickelt und produziert diese Sohlen in Deutschland und erreicht nach eigenen Angaben durch die hochwertige Qualität eine deutlich bessere Haltbarkeit, als viele andere Einlagen.


Über den Radclub-Partner SOLESTAR

Die Innovation der SOLESTAR Radschuheinlagen liegt in deren patentierten Stabilisations-Delta. Das SOLESTAR Prinzip erzeugt eine Stabilisierung des Fußes und wirkt dazu über den gesamten Fuß. Durch den speziellen Aufbau und einen stabilen Kern aus Carbon bzw. Black Fiber korrigieren SOLESTAR Einlagen die Fußstellung vom Vor- bis zum Rückfuß. SOLESTAR bietet R2C2- und Radclub-Mitgliedern einen Rabatt von 15 Prozent beim Kauf von SOLESTAR Einlegesohlen im SOLESTAR Online-Shop an.


Der Praxis-Test

Neben dem zuvor beschriebenen positiven ersten Eindruck zur Verarbeitungsqualität fällt beim Einlegen in die Radschuhe auf, dass die Solestar Kontrol im Vorderfußbereich etwas breiter sind, als die mitgelieferten Sohlen der Hersteller.

Anders als die Schuhhersteller bietet Solestar nicht die Möglichkeit zwischen schmalen und breiten Leisten zu wählen. So müssen die Sohlen mit etwas Kraft in die Schuhe gedrückt werden und drücken dort stellenweise von innen gegen das Obermaterial der Schuhe.

Die Sohlen stabilisieren den Fuß sehr gut im Schuh und sind auch bei langen Fahrten sehr komfortabel. Als größte Schwäche der Einlegesohlen sehe ich deren Eigengewicht. Für Radsportler:innen denen das Systemgewicht wichtig ist und die viel Geld in gewichtsoptimierte Ausrüstung investiert haben, ist daher eher die Solestar BLK mit Carbonkern zu empfehlen. Diese Variante kostet 40€ mehr, als die Solestar Kontrol. Angaben zum Gewicht der Sohlen sind auf der Website von Solestar leider nicht zu finden.

Solestar Kontrol im Test – das Fazit

Für Radsportler:innen die Probleme mit Ihren Schuhen/Füßen haben, sind die Solestar-Kontrol auf jeden Fall einen Versuch wert. Grade durch die 6-wöchige Probezeit mit Geld-zurück-Garantie wird ein risikofreier Test der Einlegesohlen ermöglicht.

Der vergleichsweise hohe Anschaffungspreis von 99 Euro macht dies jedoch auch erforderlich. Grade für ambitionierte Radsporter:innen ist abzuwägen, ob für ein geringeres Gewicht der Aufpreis von 40 Euro in Kauf genommen wird. Für diese Entscheidung wäre die Angabe des Gewichtes auf der Website von Solestar wünschenswert.

Pro:

  • Hochwertige Verarbeitung
  • sehr komfortabel,
  • gute Stabilisierung des Fußes

Contra:

  • Sohle breiter als Original-Modell
  • Eigengewicht der Sohlen
  • keine Gewichtsangabe auf der Website

Kaufempfehlung der Solestar Kontrol : Ja

Der Tester: Fabian Gröger

Moin moin! Ich bin Fabian Gröger, 31 Jahre alt und komme aus dem schönen Münsterland. Seit etwa 8 Jahren bin ich auf dem Rennrad unterwegs und seit 2021 stolzer Besitzer eines Gravelbikes. Im vergangenen Jahr habe ich mit dem Giro Münsterland mein erstes Jedermannrennen bestritten und mir nach dieser tollen Erfahren für dieses Jahr direkt mehrere Events auf den Zettel geschrieben. Unter anderem werde ich beim Trek UCI World Series Rennen in Aachen am Start sein. Als Ingenieur bin ich naturgemäß technikbegeistert, schraube an meinen Rädern und probiere neue Gadgets aus. Im Winter bin ich viel in Watopia unterwegs, um mich für die nächste Saison vorzubereiten, aber auch bei winterlichen Temperaturen wird der Arbeitsweg (ca. 65km) gerne mal für eine Ausfahrt mit dem Gravelbike genutzt. Mein Ziel sind dieses Jahr 10.000km Jahresstrecke.

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