“Der Geschmack erinnert an einen Fruchtsmoothie: Natürlich, fruchtig, nicht zu süß” – in der TestLounge: MoN Sports Gels

Die Mon Sports-Gels im Dauertest in unserer TestLounge. Die Päckchen bieten Energie für intensive Trainingseinheiten oder Wettkämpfe – mit und ohne Koffein. Der Preis: 2,49 beziehungsweise 2,79 pro Gel. Hier findet ihr den ganzen Testbericht, von Radclub-Mitglied Thomas Timmler. Foto: Sportograf


Ich hatte die Gels von MoN Sports bis dahin noch nicht in Gebrauch, daher habe ich mich erstmal etwas über das Produkt informiert. Hinter den Produkten von MoN Sports steht unter anderem Robert Gorgos, ein Ernährungsexperte, der im Radsport recht bekannt ist und auch Profi-Teams in Ernährungsfragen berät.

Also scheint ja einiges an Fachwissen in die Entwicklung geflossen zu sein. Weiterhin wurde der Schwerpunkt bei der Entwicklung auf natürliche Inhaltsstoffe gelegt, was die Produkte besonders verträglich machen soll. Beim Vergleich der Nährwerte-Tabelle mit meinem bisher hauptsächlich genutzten Produkt, den Gels von Powerbar, fällt zunächst nur auf, dass der Zucker-Anteil bei den Kohlenhydraten etwas geringer ausfällt als bei der Konkurrenz. Ansonsten ähnelt sich die Zusammensetzung. Mit einem Preis von 2,49 Euro beziehungsweise 2,79 Euro pro Gel sind die Gels im Vergleich eher etwas teurer als die Konkurrenz.

Verarbeitung & Qualität

Die Gels kamen lose in einen Versandkarton gelegt bei mir an. Kein schmucker Umkarton, den man sich ins Vorrats-Regal stellen kann. Nicht, dass ich darauf Wert lege, aber vielleicht tun es andere, daher sei es hier erwähnt.

Beim Auspacken des Gels fällt außerdem noch auf: das MoN Sports Gel ist ungewohnt groß. Und tatsächlich, die Menge pro Gel ist mit 60 ml angegeben. Dies ist circa 50 Prozent mehr als bei vielen anderen Energy-Gels. Da ist mit vier Gels eine Trikottasche schon mal komplett voll. Bei einer Verzehrempfehlung von ca. ein Gel pro Stunde kann das bei einer langen, intensiven Ausfahrt schon ganz schön voll werden am Rücken.

MoN Sports bietet die passende Ernährung vor, während und nach dem Training oder Wettkampf.


Der Radclub-Partner MoN Sports

MoN Sports ist ein Anbieter von natürlicher Sportnahrung, der bewusst auf künstliche Aromen, Süßstoffe und weitere Allergene verzichtet. Die Produkte zielen speziell darauf ab, spezifische Ziele in Training & Wettkampf schneller zu erreichen. Gemeinsam mit dem Radclub bietet MoN Verlosungen und Webinar-Schulungen zum Thema Sporternährung an. Clubmitglieder erhalten 25% (Erstbestellungen) bzw 10% (Folgebestellungen) Rabatt im MoN-Shop.


Der Praxis-Test

Nun sollen sich die Gels in der Praxis bewähren. Da bei mir im Februar kein Wettkampf anstand, habe ich intensive Trainingseinheiten auf dem Rennrad für die Tests genutzt.

Das Öffnen der Gels

Gels reißt man ja normalerweise mit den Zähnen auf. Bei meinen Tests offenbarte sich hier eine Schwachstelle der MoN Sports Gels. Wenn die Gels von einer Richtung während der Fahrt mit einem Rutsch aufgerissen werden, passierte es häufig, dass der ganze obere Bereich der Verpackung „zerfledderte“ oder großflächig aufriss. Dann musste man sich quasi das halbe Gel in den Mund schieben, um den Inhalt noch sauber zu sich nehmen zu können. Bei hoher Belastung eher störend.

Also andere Technik versucht: erst von der einen Seite anreißen und dann von der anderen Seite den Verschluss komplett lösen. Dann hat man die Öffnung des Gels in der richtigen Größe. Aber: die Verschlusslasche ist komplett ab und landet (vermutlich) dann in der Landschaft. Nicht sehr nachhaltig. Die Lasche ist in 90% aller meiner Tests komplett abgegangen. Eine nachhaltige Lösung wäre hier sehr wünschenswert.

Geschmackstest

ich habe mit dem Geschmack „Mango“ begonnen. Der erste Eindruck war – das schmeckt super! Tatsächlich ähnelt der Geschmack eher einem Frucht-Smoothie oder einem Baby-Quetschobst. Natürlich, fruchtig, nicht zu süß mit sehr angenehmer Konsistenz. Deutlich besser als die typischen, sehr synthetisch schmeckenden Konkurrenz-Produkte. Vor dem Geschmack „Matcha“ hatte ich etwas Respekt, da grüner Tee normalerweise nicht auf meiner Favoritenliste steht. Dennoch ist das Gel „Matcha“ süß statt bitter und die Grüne-Tee-Note ist angenehm im Hintergrund.

Aufgrund der Größe war es mir bei hoher Belastung nicht möglich die Gel´s in einem Rutsch zu konsumieren. Zumindest nicht, ohne dass die Hälfte in der Packung bleibt. Für die Gels sollte man sich etwas mehr Zeit gönnen und zumindest zweimal ansetzen können. Eine Besonderheit im Winter: bei Temperaturen unter 5 Grad verändert sich die Viskosität, das Gel wird härter. So hart, dass es schwer durch die vorgesehene Öffnung kommt und der Verzehr noch etwas länger dauert.

Ansonsten hatte ich zu keiner Zeit Probleme mit der Verträglichkeit der Gels. Die Nährstoffe wurden gut umgesetzt und der Körper spürbar mit Energie versorgt. Ich hatte auch nicht da Gefühl erstmal Wasser hinterher schütten zu müssen, wie es bei anderen Gels der Fall ist.

MoN Sports Fast Carb: Das Fazit

Die Gels tun erstmal, was sie sollen: sie versorgen den Körper im Wettkampf schnell mit der erforderlichen Energie. Und das auf verträgliche und angenehme Weise – das Mango-Gel war geschmacklich das beste Energy-Gel, was ich bisher ausprobiert habe. Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Größe des Gels und das daraus resultierende Handling.

Das Öffnen der Gels funktioniert allerdings nicht optimal und kann insbesondere im Wettkampf hinderlich sein. Das machen andere Produkte besser. Der höhere Preis geht in Anbetracht der größeren Portionsmenge und der natürlichen Inhaltsstoffe in Ordnung. Für mich sind die Gels vom MoN Sports ein Kauftipp: Bedingt für den Wettkampf aber auch für längere Ausfahrten oder intensive Trainingseinheiten.

Pro

  • Geschmack
  • schnelle Energieversorgung
  • natürliche Inhaltsstoffe

Contra

  • Öffnen (Anmerkung der Redaktion: MoN Sports hat auf das Feedback der KonsumentInnen bereits reagiert und den Verschluss angepasst. In kommenden Testberichten findet ihr die Einschätzung der Community)

Der Tester: Thomas Timmler

Mein Name ist Thomas Timmler, 48, leidenschaftlicher Radsportler ;-). Neben Job und Familie (2 Kinder) komme ich im Schnitt auf ca. 15 Std. Trainingszeit pro Woche, auch gerne strukturiert mit Trainer und Leistungstests etc. Dabei komme ich auf ca. 10.000 km / 150.000hm pro Jahr. Hauptsächlich fahre ich Rennrad, nehme hier auch an Radmarathons und Jedermann-Rennen teil. Aber auch mit dem MTB bin ich viel unterwegs, auch hier steht ab und zu mal en Wettkampf an. Natürlich pendle ich auch mit dem Rad ins Büro 😉 Leidenschaft für Ausdauer und Geschwindigkeit, gepaart mit Freund an Bewegung und “Draussen sein” treibt mich an.

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