Ein Artikel von unserem Partner Bestzeit
Die Wahrscheinlichkeit, dass auch dir folgendes schon einmal auf dem Rad passiert ist, ist hoch: Krämpfe im Oberschenkel oder der Wade, ein Hungerast bzw. Energielosigkeit trotz Kohlenhydratzufuhr, ein gluckern und grummeln im Bauch. (Foto oben: Sportograf)
Die Bedeutung von Natrium
Natrium (im englischen Sodium) ist ein elementarer Elektrolyt, der in Form von Salz (NaCl) tagtäglich von und aufgenommen und wieder ausscheiden wird. Vor allem wenn wir uns sportlich betätigen und uns einmal über die Lippen lecken, schmecken wir unseren salzigen Schweiß. Nur ein Prozent unseres Schweißes sind Mineralien und Elektrolyte, wobei gut 99% davon Natrium ist. Das spannende jedoch ist die Bedeutung, die Natrium für unseren Körper hat und wie sich ein entsprechender Verlust ohne Substitution auf unseren Organismus auswirkt. Der Natriumverlust zwischen einzelnen Radsportlern und Athleten variiert in einem Bereich von 200 bis 2.300 Milligramm pro Liter Schweiß. Und bewegt sich dann im Regelfall recht stabil bei plus-minus 20%.
Über unseren Partner Bestzeit
Bestzeit ist ein Dienstleister, der SportlerInnen dabei hilft, eine individuelle und zielorientierte Fueling- & Pacingstrategie für das eigene Training und den Wettkampf zu entwickeln. Gemeinsam mit dem Radclub bietet Bestzeit Verlosungen und Webinar-Schulungen zum Thema an. Clubmitglieder erhalten 20% Rabatt bei der Bestellung des Sweat Packs.Gemeinsam mit dem Radclub bietet Bestzeit Verlosungen und Webinar-Schulungen zum Thema an. Clubmitglieder erhalten 20% Rabatt bei der Bestellung des Sweat Packs.
Eine der Hauptaufgaben ist die Balance des Flüssigkeitshaushalts, Natrium fördert die Wasseraufnahme in unseren Körper und bindet Wasser im Gewebe und regelt den Elektrolythaushalt. Dazu kommen der Einfluss auf den Blutdruck, die Regulation der Enzymaktivitäten uvm.
Weitere wichtige Aufgaben von Natrium im Sport sind die Aufrechterhaltung der normalen Muskelfunktion, die Reizweiterleitung und häufig vernachlässigt, die Aufnahme von Kohlenhydraten. Richtig, Natrium ist an der Kohlenhydrataufnahme beteiligt, so dass es tatsächlich zu einer Energielosigkeit trotz Aufnahme von Kohlenhydraten kommen kann, wenn Natrium fehlt. So wird Glukose eins-zu-eins mit Natrium im Darm aufgenommen.
Methoden zur Natrium-Substitution
Zurück aber zur Substitution – Natrium kann am einfachsten substituiert werden und wird zudem recht schnell wieder vom Körper aufgenommen. Mit einer Messerspitze Salz, wie sie in unserem Sport immer wieder propagiert wird, ist jedoch meist nicht getan. Gehen wir von einem Natriumverlust nach Faustformel von 1.000 mg/l Schweiß aus, dann sind das 2,5g Salz. Berücksichtigt man dann noch den Schweißverlust; durchschnittlich verlieren wir beim Radfahren, ungeachtet der Intensität, Temperatur u.ä. rund 1,13 Liter Schweiß pro Stunde. Dann sind das schon 2,8 Gramm Salz. Der Nachteil einer Faustformel ist der, dass sie nicht zu jedem passt und ein Radfahrer, der 1.500 mg/l Natrium verliert dann eben 1,4 Gramm Salz zu wenig aufnimmt.
Nur wer seinen Natriumverlust kennt, kann die Menge an zu substituierendem Natrium individuell anpassen und seine Verpflegung und Hydration optimieren. Bestzeit bietet zu diesem Zweck ein Analysetool an, das “Sweat Pack“. Dieses informiert über die individuelle Schweißzusammensetzung und leitet Handlungsanweisungen ab.