Ein Artikel von SKS Germany, zuerst veröffentlicht auf sks-germany.com
Wer mit dem Fahrrad auf nassen Straßen oder Waldwegen unterwegs ist, muss mit einigen Tücken rechnen: rutschige Wege, schlechte Sicht, nasse Socken. Für alle Unerschrockenen haben die Kollegen bei SKS Germany deshalb elf Tipps zusammengestellt, die das Radfahren im Regen ein wenig angenehmer und sicherer machen.
Vorteile für Radclub-Mitglieder bei SKS Germany
1. Reifendruck bei Regen senken
Fahrradreifen mit weniger Luftdruck haben mehr Grip. Deshalb solltest du den Reifendruck bei Nässe um rund 20 Prozent senken. Mit einer Standpumpe, wie der SKS AIRWORX 10.0 mit Manometer, lässt sich der Druck exakt einstellen. Auch der digitale Luftdruckprüfer AIRCHECKER von SKS kann hier hilfreich sein.
2. Mit Allwetterreifen fahren
Die richtige Reifenwahl ist wichtig: Nicht nur für Autos, auch für Fahrräder gibt es Regen- oder Allwetterreifen mit grobem Profil. Generell gilt: Reifen, die älter als fünf Jahre sind, sollten ersetzt werden. solltest du Fahrradreifen ersetzen, die älter als fünf Jahre sind. Achtung: Neue Reifen können anfangs noch etwas rutschig sein und sollten etwas eingefahren werden.
3. Straßenbelag beachten
Liegt Laub, Schnee oder Schmutz auf der Straße? Dann ist die Fahrbahn oft besonders rutschig. Vorsicht ist aus dem gleichen Grund bei weißen Markierungen, Zebrastreifen, Gullideckeln und Pflastersteinen geboten. Und man sollte es vermeiden, durch Pfützen zu fahren, darunter könnte ein Schlagloch liegen und es wird nass.
4. Fahrstil bei Regen anpassen
Vorausschauendes Fahren ist das A und O. Bei nassem Wetter ist der Bremsweg auch mit Scheibenbremsen etwas länger. Tipp: Immer vor einer Kurve bremsen und nicht in der Kurve. Das gilt auch bei trockenem Wetter, ist bei nassen Bedingungen aber noch wichtiger. Zudem sollten Radfahrer vorsichtig sein, sich in die Kurven zu legen und abrupte Bremsmanöver vermeiden.
Hier ein Bericht vom Radclub-Besuch bei SKS Germany
5. Sichtbar sein
Bei Regen sind Radfahrer für andere weniger gut sichtbar. Mit reflektierender Ausrüstung sowie einem leistungsstarken Front- und Rücklicht ist man bei Dunkelheit deutlich besser geschützt. Gleich doppelten Schutz bietet das SKS Germany NIGHTBLADE Schutzblech inklusive integriertem Rücklichtlicht.
6. Regenfest kleiden
Zieht Feuchtigkeit in die Kleidung ein, macht sich eine unangenehme Kälte breit. Sorge deshalb dafür, dass du unter nicht zu vielen Schichten wasser- und winddichter Kleidung warm bleibst. Wasserfeste Überschuhe, Neopren-Handschuhe und eine Fahrradbrille schützten dich vor Regen, Schmutz und Wind.
7. Schutzbleche benutzen
Beim Fahrradfahren kommt die Nässe nicht nur von oben, sondern auch von unten. Die SKS BLUEMELS Schutzbleche schützen City- und Trekkingfahrer vor Spritzwasser. Viele Mountainbiker nutzen die SKS MUDROCKER, Rennradfahrer sind mit dem RACEBLADE PRO XL geschützt.
8. Wasserdicht ausrüsten
Damit alle Utensilien trocken bleiben, sollten Rucksack oder Tasche aus wasserdichtem Material bestehen – etwa mit der SKS EXPLORER EXP. SADDLEBAG, die mit einem ansteckbaren Schutzblech ausgestattet ist. Für das Handy empfehlen sich wasserfeste Hüllen, zum Beispiel die SKS COM/SMARTBAG oder der SMARTBOY.
9. E-Bikes: Reichweite einplanen
Für E-Bikes gilt: Je nasser die Fahrbahn desto größer der Widerstand, insbesondere mit verringertem Reifendruck – die Faustregel lautet: ein bar weniger entspricht 15 Kilometer weniger Reichweite. Zudem sollten E-Biker mit niedriger Unterstützung anfahren, da die Räder durch den Motorschub bei Nässe schneller durchdrehen.
10. Fahrrad warten
Ganz wichtig ist, dass Bremsen und Reifen in einem guten Zustand sind. Gönne deinem Rad nach der Fahrt eine kleine Wellnesskur. Das SKS-Fahrrad-Pflegesortiment umfasst neben Reiniger, Schmierspray und Langzeit-Konservierer auch ein Kettenöl mit praktischem Applikator.
11. Nach dem Regen: Auf die heiße Dusche freuen
Der innere Schweinehund ist überwunden, aber nass ist man trotzdem. Jetzt heißt es: Raus aus den Klamotten und ab unter die heiße Dusche – mit dem guten Gefühl, Wind und Wetter erfolgreich getrotzt zu haben. Das ist auch sinnvoll, um Infekten vorzubeugen.