Die Kontrol-Einlegesohle des Radclub-Partners Solestar im Dauertest. Das Produkt richtet sich an ambitionierte RadsportlerInnen, die ihre Kraftübertragung und Effizienz verbessern möchten. Der Preis: 99 Euro. Hier findet ihr den ganzen Testbericht, von Radclub-Mitglied Albert Kratzer.
Verarbeitung & Qualität
Die Verarbeitungsqualität sieht sehr gut aus. Zur Haltbarkeit kann ich natürlich noch nicht viel sagen, sie wirken jedoch sehr robust.
Ich bin mit den Sohlen sowohl auf Gravel-Strecken als auch mit dem Rennrad gefahren – ungefähr 800 Test-Kilometer weit. Die Qualität und die Haltbarkeit erwiesen sich in diesem Zeitraum als top.
Über den Radclub-Partner SOLESTAR
Die Innovation der SOLESTAR Radschuheinlagen liegt in deren patentierten Stabilisations-Delta. Das SOLESTAR Prinzip erzeugt eine Stabilisierung des Fußes und wirkt dazu über den gesamten Fuß. Durch den speziellen Aufbau und einen stabilen Kern aus Carbon bzw. Black Fiber korrigieren SOLESTAR Einlagen die Fußstellung vom Vor- bis zum Rückfuß. SOLESTAR bietet R2C2- und Radclub-Mitgliedern einen Rabatt von 15 Prozent beim Kauf von SOLESTAR Einlegesohlen im SOLESTAR Online-Shop an.
Der Praxis-Test
Ich nutze die Sohlen in Shimano-Sphyre-SH-XC902-Schuhen. Dort hatte ich mit den original Einlegesohlen das Problem, daß ich im Zehenbereich zu viel Platz hatte. Ich hab mir deshalb den vorderen Bereich unter der Sohle etwas aufgepolstert. Trotzdem taten mir nach längeren Touren die Füße weh.
Mit den Sohlen von Solestar sitzt der Fuß richtig gut im Schuh und passt auch im Zehenbereich wesentlich besser. Mir tun auch die Füße nach längeren Fahrten nicht mehr weh. Ob ich jetzt mehr Kraft aufs Pedal bringe kann ich aber nicht sicher behaupten.
Auch die Fahrer des BDR greifen auf Solestar-Sohlen zurück.
Solestar Kontrol im Test – das Fazit
Mit den Solestar-Sohlen habe ich auf jeden Fall ein besseres Gefühl im Schuh als mit den Originaleinlagen, aber 99,- € sind schon viel Geld für Einlegesohlen. Die Frage, ob ich sie mir kaufen würde ist eindeutig vielleicht.
Pro:
- Hochwertige Verarbeitung
- sehr komfortabel
- gute Stabilisierung des Fußes
Contra:
- recht hoher Preis
Kaufempfehlung der Solestar Kontrol : Ja, vielleicht
Der Tester: Albert Kratzer
Ich heiße Albert, bin 54 Jahre alt und komme aus dem bayerischen Schwaben. Vor 34 Jahren habe ich nach einem schweren Motorradunfall mit dem Mountainbiken begonnen. Rennen haben mich nie interessiert, eher eher gemeinsame Touren in meiner Gegend oder in den Alpen. Vor ca. 10 Jahren wurde es ein bisschen abfahrtslastiger und ich besuchte ab un zu einen Bikepark oder Touren wurden mit einem Shuttleservice ergänzt. Dazu nutzte ich einen Freerider und ein Enduro und habe jetzt ein Bike mit 150mm Federweg.
Ein Rennrad hatte ich parallel auch schon, welches ich aber eher selten nutzte. Als ich mir vor 4 Jahren ein Endurance-Rennrad gekauft habe und dies mit 32er Reifen tauglich für Schotterwege gemacht habe um damit auf Nebenstraßen in die Arbeit fahren zu können kam die Lust am Rennradfahren und hat das MTB gerade fast abgelöst. Seit dieser Saison besitze ich ein Gravelbike, wobei ich damit keine Trails fahren will sondern meine Touren durch Nutzung von Feldwegen einfach flexibler gestalten kann. Mein perfektes Rad wäre ein Endurancerenner mit 35mm Reifenfreiheit, aber da ich in einem Bikeshop arbeite der ausschließlich Cube vertreibt fahre ich jetzt ein Nuroad SLT und ein Stereo 150, welches nächstes Jahr aber durch ein AMS 120 ersetzt wird. E-Räder interessieren mich im Moment eher weniger.
